Die "Bibel" des Kindergartens
Unsere Konzeption können Sie gerne in unserem Kindergarten einsehen.
Aus dem Kindergartenalltag
Eingewöhnung in den Kindergarten
Eingewöhnungsphase
Um dem Kind den Übergang von der Familie in den Kindergarten zu erleichtern, haben wir uns für das „Berliner Modell“ entschieden.
Das Modell betont die Bedeutung eines behutsamen Übergangs von der Familie in die alterhomogene Kleinkindgruppe, bei dem das Kind von seiner vertrauten Bezugsperson (Mama, Papa, Oma, Opa, Tante) begleitet wird. Im Vorfeld findet eine Vorabanmeldung des Kindes im Kindergarten statt. Hier haben das Kind und die Eltern schon einmal die Möglichkeit sich den Kindergarten und die Gruppenräume anzuschauen. Eine erste Kontaktaufnahme zur Familie findet statt. Die Bezugserzieherin lädt das Kind und deren Bezugsperson schriftlich mit einer Ein-ladung zu den Eingewöhnungstagen ein.
Eine Woche bevor das Kind in unserem Kindergarten aufgenommen wird, kommen die Eltern bzw. ein Elternteil von Montag bis Donnerstag gemeinsam mit ihrem Kind je eine Stunde in den Kindergarten. In dieser Woche besprechen sie gemeinsam mit der Erzieherin die weiteren Schritte, um die Eingewöhnungsphase für das Kind individuell zu gestalten.
Tagesablauf
Tagesablauf
07:00 bis 08:00 Uhr Sammeln in der Sternchengruppe
bis 08:30 Uhr Bringzeit in die jeweilige Gruppe
08:30 Uhr Morgenkreis der Delfingruppe in der Turnhalle
08:45 bis ca. 09:30 Uhr Lernangebot in den verschiedenen Altergruppen
09:30 bis 11:50 Uhr Frühstück bzw. Freispiel
11:55 Uhr Singen des Abschlussliedes in der Halle
12:00 Uhr Mittagessen / Abholzeit
12:30 bis 13:00 Uhr
Ruhezeit bzw. gezielte Sprachförderung für Kinder mit Sprachschwierigkeiten
Beginn der Hausaufgabenzeit für die Schulkinder
13:00 bis 14:40 Uhr Freispiel
14:00 Uhr Sing-/Spielekreis im Turnraum, Abholzeit
14:40 Uhr Gezielte Angebote oder Freispiel
14:50 Uhr Nachmittagssnack
15:00 Uhr Abholzeit
15:00 - 16:00 Uhr Freispiel
16:00 Uhr Aufräumen und evlt. kurzes Abschlußlied oder Fingerspiel
16:15 Uhr Gemeinsames Anziehen in der Halle, Abholzeit
Ausnahme: freitags (15:00 Uhr)
16:30 Uhr Kindergartenende
Ausnahme: freitags (15:00 Uhr)
Der Morgenkreis
Der Morgenkreis
Jedes Kind nimmt am Morgenkreis teil. Der Morgenkreis gibt die Möglichkeit Gemeinschaft zu erfahren und zu erleben. Die Kinder hören zu, sind leise und lassen andere Kinder ausreden. Der Morgenkreis dient der Weitergabe von Informationen, Regeln und Wünschen. Den Kindern wird Zeit eingeräumt sich mitzuteilen.
Mahlzeiten
Mahlzeiten
Getränke
Selbstbedienung und Selbständigkeit an den „Getränkestationen“ in der Halle und im Sommer auch im Garten sind für uns wichtig. Dort finden die Kinder Becher, Wasserflaschen aus Plastik und einen kleinen Obst- und Gemüsesnack für eine kleine Stärkung zwischendurch. Auf den Esstischen steht immer ein Glaskrug gefüllt mit Wasser, Saftschorle oder Tee.
Frühstück
Es ist sinnvoll den Kindern täglich eine Brotzeit mit in den Kindergarten zu geben. Sie entscheiden was Ihrem Kind schmeckt, jedoch weisen wir darauf hin, auf zu viel Süßigkeiten zu verzichten.
Folgende Vorteile sprechen für das gleitende Frühstück:
- Jedes Kind entscheidet selbst, wann es Hunger oder Durst hat und holt sich seine Brotzeit selbständig
- Die Kinder unterbrechen ihr Spiel zu einem selbst bestimmten Zeitpunkt
- Die Kinder bestimmen selbst, mit wem sie essen gehen
- Die Kinder sind für ihren „Essplatz“ verantwortlich und halten diesen so gut es geht sauber
Mittagessen
Je nach Wunsch der Eltern/Kinder bringen die Kinder eine Brotzeit mit in den Kindergarten. Das mitgebrachte Essen wird seit Dezember 2013 nicht mehr in der Mikrowelle erwärmt, da zwei Temperaturmessungen des Essens vorgenommen werden müssen.
Es besteht auch die Möglichkeit täglich ein warmes Mittagessen für Ihr Kind zu bestellen. Der Speiseplan hängt wöchentlich aus. Das gelieferte Essen kostet ab 01.09.2019 3,50 Euro. Bitte immer bis Freitag früh in die Liste der kommenden Wochen eintragen.
Ruhephasen
Ruhephasen
Diese Zeit beginnt direkt nach dem Mittagessen. Die Kinder sollen hier zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden Ruhe erfahren und finden bzw. schlafen.
Mittagsschlaf der Sternchenkinder
Nach einem anstrengenden und erlebnisreichen Tag legen sich die Sternchen-Kinder zum Ruhen. Hierbei können sie die Eindrücke des Tages verarbeiten und neue Energie für den weiteren Nachmittag sammeln. Die Schlafenszeit wird von leiser Meditations-Musik begleitet. Natürlich ist es für die Kinder wichtig ihre Lieblingskuscheltiere (Schnuller etc.) bei sich zu haben. Jedes Kind bekommt eine eigene Matratze, Decke und Kissen. So wissen die Kinder nach einiger Zeit selbst, welches Bett ihnen gehört und legen sich selbständig darauf. In dieser Zeit werden die Kinder von einer Fachkraft, die im Raum anwesend ist, betreut. Die Kinder, die nicht einschlafen, sondern nur geruht haben, werden um 13.30 Uhr mit in die Regelgruppe zum Spielen genommen. Ab 13:30 Uhr hören wir über ein Babyphone, ob die Kinder noch schlafen.
Ruhephase der Delfinkinder
Hier werden ruhige Aktivitäten durchgeführt. Die Kinder bringen ihren Körper zu Ruhe und nehmen sich eine Auszeit. Diese Zeit wird von einer Fachkraft gestaltet. Nach Möglichkeit werden die älteren Kinder von den jüngeren Kindern getrennt, um noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können.
Folgende Aktivitäten werden durchgeführt:
- Geschichten/Märchen vorgelesen
- Legearbeiten mit unterschiedlichen Materialien
- Mandalas legen oder ausmalen
- Massagen
- Meditationen
- CD hören
Das Freispiel
Das Freispiel
Das Freispiel hat für uns folgenden Stellenwert:
Hierbei „folgt“ die Erzieherin den(m) Kind(ern) und ordnet sich ihnen zu. Sie sollte dabei prüfen, ob die vorbereitende Umgebung herausfordernd genug ist. Vielleicht signalisieren die Kinder ihr auch Themen und Förderbedürfnisse, die in die späteren Planungen einfließen. Selbstverständlich werden hierbei auch immer Beobachtungs- und Aufsichtsaufgaben erfüllt.
Warum spielen Kinder? Warum brauchen Kinder viel Zeit um zu spielen?
Das Spiel zeichnet sich aus durch einen ausgewogenen Rhythmus von Konzentration und Anspannung, Entspannung, Freude und Spaß. Es ist ein schöpferischer Akt, bei dem Gegenstände oder Prozesse gestaltet werden Es ist für die Kinder eine typisch und natürliche Art, sich mit ihrer Umwelt auseinander-zusetzen und umfassen zu lernen.
Kinder müssen spielen, da das Spiel für sie der Hauptinhalt ihres Lebens ist und die Grundlage für ein gesundes Erwachsenenleben bildet.
Daneben erhält man durch die Beobachtung des Spiels wichtige Informationen über das Kind und für die Arbeit mit dem Kind.
Geburtstagsfeiern
Geburtstagsfeiern
In jeder Gruppe wird ähnlich gefeiert. In der Kleinkindgruppe wird die Dauer der Feier dem Alter der Kinder entsprechend abgekürzt. Die Geburtstagsfeier beginnt nach dem Abschließen der Außentüre.
Der Ablauf einer Geburtstagsfeier folgt einem bestimmten Ritual:
Das Geburtstagskind bekommt im Stuhlkreis einen Ehrenplatz (Geburtstagsthron) und darf sich zuvor zwei Kinder auswählen, die neben ihm sitzen dürfen. Natürlich darf die altersgerechte Geburtstagskrone nicht fehlen. In der Mitte des Stuhl-kreises liegt der Jahreskreislaufteppich, auf dem das Geschenk entsprechend der aktuellen Jahreszeit platziert wird.
Frühling = grün - Tulpen
Sommer = gelb - Schwimmente, Schmetterlinge
Herbst = rot - Blätter, Äpfel
Winter = blau - Schlitten, Schneeflocke, Schneemann
Nach dem ersten Geburtstagslied stellt sich das Geburtstagskind neben dem Teppich zu „seiner“ Jahreszeit und läuft entsprechend seinem Alter mehrmals um den Jahreskreis, wobei alle Kinder laut mitzählen. Wir singen das Lied: “Du kleines Wunderkind, du hast so schöne Augen“, dabei schauen die Kinder das Geburtstagskind genau an und sagen, was es besonderes hat oder kann (ausdauernd spielen, schön malen, schöne Haare,...).
Bevor alle Kinder nach der Reihe gratulieren kommt die Handpuppe „Freddy“ vorbei und belustigt die Kinder. Anschließend darf das Geburtstagskind erzählen was es schon alles geschenkt bekommen hat.
Zum Abschluss setzt sich das Geburtstagskind auf den Stuhl. Die Kinder stellen sich außen herum und wir singen: "Hoch sollst Du leben". Dem Alter des Kindes entsprechend wird das Kind hochgehoben.
Danach gehen wir alle ins Esszimmer und das mitgebrachte Geburtstagsessen (Kuchen, Brotzeit etc.) wird gemeinsam verspeist. Eine kleine Auswahl an Ideen für leckere Mitbringseln finden Sie hier.
Wir gestalten ein Kindergartenkoch-/backbuch, in dem wir leckere Geburtstags-kuchen, Obstspieße, Brötchen, Waffeln,...Geburtstagsrezepte sammeln. Dies kann bei Bedarf geliehen werden.
Haben Sie ein tolles Rezept, das Sie zum Geburtstag Ihres Kindes backen bzw. eine tolle Idee, die gemacht werden kann? Dann Foto und Rezept für unsere Sammlung mitbringen. Umso schneller füllt sich unser Ideen-Geburtstagsbackbuch. Wir sind gespannt, was sich im Laufe der Zeit sammelt.
Unsere Elternarbeit
Unsere Elternarbeit
Um gemeinsam das Beste für das Kind zu erreichen, ist uns eine gute Zusammen-arbeit sehr wichtig. Dies beinhaltet ein ehrliches und wertschätzendes Miteinander. Haben Eltern ein „gutes Gefühl“, dass ihr Kind bei uns gut aufgehoben ist, überträgt sich dieses auch auf das Kind. Sprechen Sie mit uns, wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt.
Elterninfotreff
Der Elterninfotreff findet im zweimonatlichen Rhythmus in unserem Kindergarten statt. In gemütlicher Runde werden wichtige Informationen zum Kindergarten-ablauf besprochen und gemeinsam mit den Eltern aus verschiedener Sicht betrachtet. Eltern haben die Gelegenheit Wünsche, Anregungen Lob und Kritik zu äußern. Weiterhin finden Abstimmungen zu bestimmten Inhalten statt. Auch Vertreter anderer Institutionen werden eingeladen, um ihre Einrichtung vorzu-stellen (z.B. Frühförderung, Ernährungsberatung für Kindert etc.).
Elternabend
Einmal jährlich findet unser gruppeninterner Elternabend statt. Es hat sich bewährt, die Eltern in unterschiedliche Gruppen einzuteilen, um auf die individuellen Fragen, die sich aus der Altersstruktur der Kinder ergeben zu antworten und zu reagieren. Auf Wunsch der Eltern laden wir auch Referenten ein oder es findet ein Themenelternabend statt.
Elternaction
Bei der Elternaction können Eltern in unserer Einrichtung mit den Kindern gemeinsam ihr Können erproben. Sie können besonders gut backen? Dann wäre es schön, mit den Kindern Plätzchen oder Kuchen zu backen. Oder sportbegeisterte Papas können mit den Kindern eine Aktion oder Challenge durchführen. Das Ganze ist freiwillig und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hospitation
Ihr Kind kommt neu in unseren Kindergarten? Natürlich sind sie erst einmal mit in der Gruppe dabei. Jedoch ist es auch sonst jederzeit möglich einen Vormittag in unserer Einrichtung zu verbringen, sprechen sie mit der jeweiligen Gruppen-leitung.
Elterngespräche
Einmal jährlich findet ein Elterngespräch statt. Bei Bedarf natürlich auch öfter.
Unterstützung des Personals durch die Eltern
Um für die Eltern die Kosten möglichst gering zu halten, benötigen wir sie immer wieder als Fahrer bei Ausflügen oder bei bestimmten Projekten. Neben dem Personal ist es nötig, zusätzlich noch ein Elternteil als Fahrer oder Begleitperson mit dabei zu haben. Dies betrifft vor allem die Vorschulkind-Eltern.
Festlichkeiten
Der Kindergarten ist jedes Jahr beim Kunst- und Handwerkermarkt im Altort Ebenhausen mit seiner Kaffeebar vertreten. Außerdem findet im Sommer unser Sommerfest im Kindergarten statt. Hierfür benötigen wir immer freiweillige Helfer und Torten- und Kuchenbäcker(innen).
Hier finden Sie Vorschläge für leckere Kuchen und Torten, die für unsere Festlichkeiten gebacken wurden. Haben Sie auch ein Rezept für uns? Wir nehmen es gerne auf um unsere Sammlung zu vergrößern.